Besuchermangel beim Dorffest

Dennoch 150 Besucher am Samstag in Gottesgrün

Gottesgrün. Am vergangenen Wochenende fand in Gottesgrün das traditionelle Dorffest statt; vor allem am Samstagnachmittag blieben die Besucher aber aufgrund regnerischen Wetters aus.

Begonnen hatte das Fest schon am Freitag mit der Eröffnung durch den Bürgermeister Christian Häckert. Er informierte die Gäste über den aktuellen Stand der Fusionierung der Gemeinde Mohlsdorf mit Teichwolframsdorf zur Thüringer Landgemeinde und andere aktuelle Themen im Gemeindegebiet.

Im Anschluss sorgten Bernd und Arvid aus Friedmannsdorf zwei Stunden lang für gute Laune. Die knapp fünfzig Gäste lachten zu deren Witzen und ließen sich von den Melodien der zwischenzeitlich gesungenen oder gespielten Lieder mitreißen.

Weniger humorvoll war für alle Beteiligten der nasse Start am Samstagnachmittag, der bis zum späten Nachmittag nur wenige Besucher auf das Festgelände lockte.

Dabei hatten sich die Gottesgrüner wieder einiges einfallen lassen um die Besucher zu unterhalten und zu verköstigen.

So hatten die Frauen des Dorfes mehrere Kuchen gebacken, von denen zur Kaffeezeit aufgrund des Besuchermangels doch einige stehen blieben. Neu in Gottesgrün waren Klaus Rohleders „Käs’Brot” und Flammlachs - hierbei wurde der Lachs über der offenen Flamme zubereitet, was bei den Besuchern sehr gut ankam. Auch erstmals beim Dorffest war die Cocktailbar der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf, deren erfrischende alkoholfreie Getränke von den Besuchern ebenso gern angenommen wurden. Neben diesen kulinarischen Höhepunkten waren auch Klassiker wie der Grill, Fischsemmeln, ein Eisstand und ein Getränkewagen für die Gäste bereitgestellt.

Doch nicht nur für die Verpflegung war gesorgt: für die Kinder gab es neben dem Quadfahren einige Möglichkeiten zum Zeitvertreib; auch die Erwachsenen zeigten beim Preiskegeln großen Einsatz.

Höhepunkt war die „Venedig-Gondel” auf dem Dorfteich: mit einer Rettungsinsel wurden Rundfahrten auf dem Teich angeboten, die sehr guten Zuspruch fanden. Liebevoll verziert war nicht nur die Anlegestelle, sondern auch die Gondel, auf welcher musikalische Umrahmung durch die beiden Gondoliere zum Entspannen einlud.

Füllen tat sich das Festzelt erst am Abend, als Ricos Disco zum Tanz einlud. Um Mitternacht waren immer noch fünfzig Gäste im Festzelt, knappe zwanzig davon schwangen das Tanzbein. Natürlich spielte die Musik noch eine ganze Weile weiter.

Trotz der wenigen Besucher schauen die Organisatoren mit Freude auf die beiden vergangenen Tage zurück: „Es war wieder ein schönes Fest”, resümierte Vorstand Rolf Gürtler beim abschließenden Frühschoppen am Sonntag.


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