Freiwillige Feuerwehr Gottesgrün & Jugendfeuerwehr Mohlsdorf

Ein starkes Team!

Archiv für die Kategorie ‘Vereinstätigkeiten’

Dorffest am 24. und 25.08.2012 - 20 Jahre FwV


Gut besuchtes Dorffest in Gottesgrün

20 Jahre Feuerwehrverein gefeiert

Gottesgrün. Wieder um die 200 Besucher zog es am Samstag zum Gottesgrüner Dorffest, wo die Band „Andromeda” am Abend einen Live-Auftritt hatte.
Schon am Freitag hatte das Dorffest mit einer Feierveranstaltung anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Feuerwehrvereins Gottesgrün begonnen. Mit den Worten „Das ist ein Abend zum Feiern, nicht zum Reden”, begrüßte der Vorstandsvorsitzende Rolf Gürtler die Kameraden und geladenen Sponsoren und Unterstützer des Vereines. Er erinnerte an die Gründungszeit kurz nach der Wende: die Feuerwehr musste „wiederaktiviert” werden. Am 6.3.1992 wurde der Feuerwehrverein Gottesgrün e. V. gegründet; Rolf Gürtler war von Beginn an Mitglied des Vorstandes.

Er erinnerte die rund sechzig Gäste an Höhepunkte aus 20 Jahren und ging auf die jährlichen Höhepunkte im Vereinsleben ein. Besonders der Bau des Gerätehauses habe für den Feuerwehrverein viel gebracht: „Auf dieses Haus sind wir stolz und wir haben viel Eigenleistung in das Gebäude eingebracht.”

Für Gesprächsstoff sorgten Gürtlers Schlussworte, kündigte er doch an, zur nächsten Vorstandswahl nicht mehr antreten zu wollen - eine jüngere Generation müsse her.

„Es ist für mich ein Phänomen, diesen Zusammenhalt zu sehen,” würdigte Bürgermeister Christian Häckert die Arbeit und Mentalität der Gottesgrüner, denen er sich ganz besonders verbunden fühle. Er freue sich, dass auch Gäste von auswärts das Dorffest zunehmend zu schätzen gelernt haben und dankte den Vereinskameraden für alles, was sie für die Allgemeinheit gemacht haben. „Dabei möchte ich die Unterstützung der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf ganz vorn ranstellen, aber auch die Seniorenarbeit”, sagte er und appellierte: „Pflegt den Zusammenhalt weiter so”, denn dieser sei wohl ein Rezept für den Erfolg.

Nachdem sich die Gäste am Büffet von Heidi Hingst und ihren Helfern stärken konnten, lockte der „Zaubernde Humorist” Armin Klug aus Zwickau die Lachmuskeln der Gäste.

Strahlender Sonnenschein bot am Samstag beste Bedingungen für ein gelingendes Dorffest und so kamen wieder über 200 Gäste nach Gottesgrün um bei Kaffee und Kuchen oder einem kühlen Caipirinha am Festbetrieb teilzuhaben.
Der hatte wieder einiges zu bieten: das traditionelle Hammelkegeln, ein Glücksrad, Kinderschminken und Hüpfburg. Und nicht nur Bürgermeister Christian Häckert nutzte die Möglichkeit, einmal im Ball über den Dorfteich zu schwimmen. Außerdem hatten die Besucher die Möglichkeit, der Mohlsdorfer Jugendfeuerwehr bei einer Ausbildung zuzusehen, die sich mitten durch das Festgelände zog.

Auch das breite Angebot an Getränken und Verpflegung lies keine Wünsche offen.

Die Band „Andromeda” hatte schon mehrfach den Besuchern des Gottesgrüner Dorffest eingeheizt und auch in diesem Jahr trafen die Neumarker den Musikgeschmack der Gäste, sodass auch morgens um eins noch über sechzig Besucher vor und auf einer prallvoll gefüllten Tanzfläche gezählt werden konnten.

Überglücklich zeigten sich die Organisatoren über den Verlauf dieses Dorffestes, das wieder einmal auch neue Gäste angelockt hatte.



Frischwind oder Erfolgsgarant

Zwanzig Jahre sind eine lange Zeit, unbestritten. Nicht nur Mohlsdorfs Bürgermeister Christian Häckert gönnt dem langjährigen Vorstand seinen Ruhestand. Doch wahrhaben will am Freitagabend noch keiner, dass sich Rolf Gürtler aus der Leitung des Vereins zurückziehen möchte um „frischem Wind” Platz zu machen.

So entstand ein Gesprächsthema, das im Verlauf der Auftaktveranstaltung immer wieder für Gesprächsstoff sorgte: die Frage, welche Eigenschaften der neue Vorsitzende denn mitbringen müsse. Gleichzeitig liefen auch die Versuche an, den mit seiner Wahlheimat Gottesgrün verwachsenen Brandenburger doch von einer erneuten Amtszeit zu überzeugen. Schließlich hat er als Vorstand der ersten Stunde unweigerlich viel dazu beigetragen, den Verein und damit eng verbunden auch das Dorf Gottesgrün zu dem zu machen, was es heute ist.

Bleibt abzuwarten, wer ab dem neuen Jahr den Verein führt: ob Frischwind oder Erfolgsgarant.                              Kommentiert von Robert Riedel


Gut besuchtes Dorffest in Gottesgrün
20 Jahre Feuerwehrverein gefeiert

Gottesgrün. Wieder um die 200 Besucher zog es am Samstag zum Gottesgrüner Dorffest, wo die Band „Andromeda” am Abend einen Live-Auftritt hatte.
Schon am Freitag hatte das Dorffest mit einer Feierveranstaltung anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Feuerwehrvereins Gottesgrün begonnen. Mit den Worten „Das ist ein Abend zum [...]

Endlich haben wir den Sieg unter den Jugendmannschaften errungen.

Jetzt heißt es Titelverteidigung im Jahr 2013.

Endlich haben wir den Sieg unter den Jugendmannschaften errungen.
Jetzt heißt es Titelverteidigung im Jahr 2013.

Gleich drei Neuaufnahmen konnten gefeiert werden. Außerdem wurde René Gürtler für 20-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Gleich drei Neuaufnahmen konnten gefeiert werden. Außerdem wurde René Gürtler für 20-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Dorffest 2011 in Gottesgrün


Besuchermangel beim Dorffest

Dennoch 150 Besucher am Samstag in Gottesgrün

Gottesgrün. Am vergangenen Wochenende fand in Gottesgrün das traditionelle Dorffest statt; vor allem am Samstagnachmittag blieben die Besucher aber aufgrund regnerischen Wetters aus.

Begonnen hatte das Fest schon am Freitag mit der Eröffnung durch den Bürgermeister Christian Häckert. Er informierte die Gäste über den aktuellen Stand der Fusionierung der Gemeinde Mohlsdorf mit Teichwolframsdorf zur Thüringer Landgemeinde und andere aktuelle Themen im Gemeindegebiet.

Im Anschluss sorgten Bernd und Arvid aus Friedmannsdorf zwei Stunden lang für gute Laune. Die knapp fünfzig Gäste lachten zu deren Witzen und ließen sich von den Melodien der zwischenzeitlich gesungenen oder gespielten Lieder mitreißen.

Weniger humorvoll war für alle Beteiligten der nasse Start am Samstagnachmittag, der bis zum späten Nachmittag nur wenige Besucher auf das Festgelände lockte.

Dabei hatten sich die Gottesgrüner wieder einiges einfallen lassen um die Besucher zu unterhalten und zu verköstigen.

So hatten die Frauen des Dorfes mehrere Kuchen gebacken, von denen zur Kaffeezeit aufgrund des Besuchermangels doch einige stehen blieben. Neu in Gottesgrün waren Klaus Rohleders „Käs’Brot” und Flammlachs - hierbei wurde der Lachs über der offenen Flamme zubereitet, was bei den Besuchern sehr gut ankam. Auch erstmals beim Dorffest war die Cocktailbar der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf, deren erfrischende alkoholfreie Getränke von den Besuchern ebenso gern angenommen wurden. Neben diesen kulinarischen Höhepunkten waren auch Klassiker wie der Grill, Fischsemmeln, ein Eisstand und ein Getränkewagen für die Gäste bereitgestellt.

Doch nicht nur für die Verpflegung war gesorgt: für die Kinder gab es neben dem Quadfahren einige Möglichkeiten zum Zeitvertreib; auch die Erwachsenen zeigten beim Preiskegeln großen Einsatz.

Höhepunkt war die „Venedig-Gondel” auf dem Dorfteich: mit einer Rettungsinsel wurden Rundfahrten auf dem Teich angeboten, die sehr guten Zuspruch fanden. Liebevoll verziert war nicht nur die Anlegestelle, sondern auch die Gondel, auf welcher musikalische Umrahmung durch die beiden Gondoliere zum Entspannen einlud.

Füllen tat sich das Festzelt erst am Abend, als Ricos Disco zum Tanz einlud. Um Mitternacht waren immer noch fünfzig Gäste im Festzelt, knappe zwanzig davon schwangen das Tanzbein. Natürlich spielte die Musik noch eine ganze Weile weiter.

Trotz der wenigen Besucher schauen die Organisatoren mit Freude auf die beiden vergangenen Tage zurück: „Es war wieder ein schönes Fest”, resümierte Vorstand Rolf Gürtler beim abschließenden Frühschoppen am Sonntag.


Besuchermangel beim Dorffest
Dennoch 150 Besucher am Samstag in Gottesgrün

Gottesgrün. Am vergangenen Wochenende fand in Gottesgrün das traditionelle Dorffest statt; vor allem am Samstagnachmittag blieben die Besucher aber aufgrund regnerischen Wetters aus.
Begonnen hatte das Fest schon am Freitag mit der Eröffnung durch den Bürgermeister Christian Häckert. Er informierte die Gäste über den aktuellen Stand der [...]

Wesentlich weniger Zuspruch als erhofft fand unser Tag der Helfer am 14. Mai.

Ziel war es, Mitglieder für die Feuerwehren der Gemeinde und die beteiligten Hilfsorganisationen zu gewinnen und über die Tätigkeiten zu informieren.

Unsere Kindergruppe zeigte, was sie im letzten halben Jahr gelernt hat; die Jugendgruppe führte eine Grundübung vor.

Mit unseren Atemschutzattrappen betreuten wir eine Übungsstrecke und unsere Cocktails fanden bei den Gästen regen Zuspruch.

Wesentlich weniger Zuspruch als erhofft fand unser Tag der Helfer am 14. Mai.
Ziel war es, Mitglieder für die Feuerwehren der Gemeinde und die beteiligten Hilfsorganisationen zu gewinnen und über die Tätigkeiten zu informieren.
Unsere Kindergruppe zeigte, was sie im letzten halben Jahr gelernt hat; die Jugendgruppe führte eine Grundübung vor.
Mit unseren Atemschutzattrappen betreuten wir eine Übungsstrecke [...]


Anbau endgültig fertig gestellt

Malerei am Dorfgemeinschaftshaus Gottesgrün enthüllt

Mohlsdorf. „Ihr habt wieder einen Grund zum Feiern gefunden”, begrüßte Christian Häckert die Gottesgrüner bei der Enthüllung der Malerei am Dorfgemeinschaftshaus Gottesgrün am vergangenen Samstag.

Zwei Wochen zuvor hatte Auftragsmaler Torsten Knoll aus der Nachbargemeinde Teichwolframsdorf einen Tag lang die Fassade gestaltet. Seither wurde sie mit einer Plane verdeckt, um sie nun den Gottesgrünern und weiteren Gästen vorstellen zu können.

Am späten Samstagnachmittag hieß es deshalb „Leinen los” und die Plane senkte sich zu Boden. Zum Vorschein kam ein Bild, welches die Doppelfunktion des Gebäudes auf elegante Weise verdeutlicht: die Dorfgemeinschaft erkennt ihre Kirche nebst zugehörigem Teich; daneben steht der Heilige St. Florian, der als Schutzpatron der Feuerwehr nun auch ein wachsames Auge auf das Dorf hält.

Mit der Enthüllung des Gemäldes wurde die etwa dreijährige Planungs- und Bauphase des Anbaus abgeschlossen. Die letzten Schrauben sind gedreht, die letzten Ecken lang verputzt - mit Liebe zum Detail und viel Eigenleistung der Mitglieder des Feuerwehrvereins und anderer Dorfbewohner hat sich der Gemeinschaftraum in seiner Fläche fast verdoppelt ohne an Gemütlichkeit zu verlieren.

Der Feuerwehrverein hat sich auf die Fahnen geschrieben, den Zusammenhalt im Dorf aufrecht zu erhalten und zu fördern, was durch die monatlichen Rentnertreffs, Frühschoppen und andere Aktivitäten umgesetzt wird.

Viele Stunden sind insbesondere von den Mitgliedern des Vorstandes erbracht wurden, um dieses lang gehegte Ziel zu erreichen. Für den Vorsitzenden Rolf Gürtler aber kein Grund zum Zurücklehnen: im persönlichen Gespräch deutet er an, bald ein neues Projekt angehen zu wollen, von welchem vor Allem der Nachwuchs profitieren könnte. Denn neben dem Erhalt der Dorfgemeinschaft gehört auch die Nachwuchsförderung zu den Zielen des Feuerwehrvereins Gottesgrün.

Anbau endgültig fertig gestellt
Malerei am Dorfgemeinschaftshaus Gottesgrün enthüllt

Mohlsdorf. „Ihr habt wieder einen Grund zum Feiern gefunden”, begrüßte Christian Häckert die Gottesgrüner bei der Enthüllung der Malerei am Dorfgemeinschaftshaus Gottesgrün am vergangenen Samstag.
Zwei Wochen zuvor hatte Auftragsmaler Torsten Knoll aus der Nachbargemeinde Teichwolframsdorf einen Tag lang die Fassade gestaltet. Seither wurde sie mit einer Plane [...]

Erfolgreiches Dorffest 2010 zu Ende

„In Gottesgrün ist alles anders als normal“

Viel versprechende Gesprächsrunde als Auftakt zum Dorffest

Gottesgrün. Jedes Jahr im August feiern die Gottesgrüner ihr traditionelles Dorffest. Am vergangenen Wochenende war es wieder so weit und man konnte auch zahlreiche Gäste aus den umliegenden Orten begrüßen.

Gewohnheitsgemäß eröffnete der Mohlsdorfer Männerchor am Freitag die Veranstaltung vor etwa 35 Zuhörern. Sieben Lieder sangen sie unter Leitung von Herrn Kolditz, welcher sich zwischenzeitlich entschuldigte, „dass wir ausgerechnet das Glockenläuten in Gottesgrün versaut haben“. Dies sei „nicht wieder gut zu machen“.

Die anschließende Gesprächsrunde „Gottesgrün – ein Dorf hat sich entwickelt – wie haben wir es geschafft und wie geht es weiter?“ sollte einen Höhepunkt des Dorffestes darstellen. Zwar lief sie eher schleppend an und die Zahl der Redner war auch nicht überragend, aber durch sachliche und emotionale Beiträge kamen einige Dinge zur Sprache und es wurden Anregungen für das zukünftige Dorfleben gefunden.

„Wichtig ist, dass die Bürger sich melden und sich einbringen“, äußerte Bürgermeister Christian Häckert (CDU) im Laufe der fünfzig Minuten dauernden Runde und sprach damit ein Thema an, was einen Großteil der Diskussion einnehmen sollte. Nachdem sich Rolf Gürtler, Vorsitzender des Feuerwehrvereins, für die Gründung eines Ortschaftsrates ausgesprochen hatte, erläuterte Gemeinderat Klaus Rohleder den Umstand, dass von 3000 Bürgern der Gemeinde bei Gemeinderatssitzungen maximal fünf im Publikum sitzen; er sähe die Gefahr mangelnder Bereitschaft für dieses Ehrenamt. „Im Dorfgemeinschaftshaus ist jeden Sonntag Frühschoppen“, entgegnet Reiner Noppeney und regt an, monatlich das Frühschoppen unter ein bestimmtes Thema zu setzen und zu besprechen, wie die Gottesgrüner darüber denken, bzw. welche Wünsche sie haben. Der Bürgermeister, der im Feuerwehrverein schon einen erweiterten Ortschaftsrat sieht, kommentiert: „Jeder Ortsteil soll seinen Weg suchen“.

Ein Punkt, der bei einem solchen Themen-Frühschoppen angesprochen werden könnte, ist der von der 13-jährigen Dominique Gürtler angeregte Kinderspielplatz. Sie äußerte vor den etwa vierzig Zuhörern den Wunsch der Dorfjugend, einen Kinderspielplatz zu errichten, mit welchem Christian Häckert dann aber gern Kinder verschiedenen Alters erreichen will. Kräuterfrau Cornelia Seidel brachte den Vorschlag, den Spielplatz mit einer Kräuterumrandung zu versehen. Diese Idee schränkte Häckert mit den Worten „solange dort kein Cannabis angebaut wird“ ein und gab damit Anlass zum größten Applaus des Abends.

Dass die Dorfjugend auch beachtet werden muss, zeigt ein Blick in die Statistik: in Gottesgrün liegt der Kinderanteil laut Gürtlers Recherchen zwei Prozent höher als im Gemeindedurchschnitt – 36 Kinder seien unter 14 Jahre alt.

Aber auch die Versorgung der Gemeinde mit DSL-Anschlüssen wurde thematisiert, wobei der Bürgermeister zumindest den Ortsteilen Kahmer und Gottesgrün für 2010 eine Absage erteilen musste; Ziel der Landesregierung wäre es aber, alle Thüringer Haushalte bis 2012 anzuschließen.

Nicht zuletzt die Verwaltungsgemeinschaft mit Berga und Teichwolframsdorf bzw. die eventuell auch anders orientierte Zukunft der Gemeinde Mohlsdorf kamen zur Sprache. Hier äußerte Christian Häckert Bedenken aufgrund einiger Erfahrungen, die man in den zwei Jahren Verwaltungsgemeinschaft gesammelt habe und bekräftigte im Hinblick auf das Bürgerbüro: „Wir werden in Mohlsdorf unsere Geschäfte erledigen – das habe ich euch versprochen“.

Die Gemeinde wolle auch versuchen, Gottesgrün noch einmal in das Dorferneuerungsprogramm aufzunehmen, weil beim ersten Mal nicht wirklich viel erreicht worden sei.

Der Bürgermeister, der sich gewohnt publikumsnah zeigte und auf die Höflichkeitsform in seinen Ausführungen weitestgehend verzichtete, beendete die Runde mit dem Appell: „Macht weiter so, meldet euch, bringt euch ein; schimpft auch mal – auch über den Bürgermeister – das gehört auch dazu!“

Im Anschluss stand gemütliches Beisammensein auf dem Plan, das bis in die Morgenstunden andauerte.

Der Hauptteil des Festes fand am Samstagnachmittag statt und wurde durch den Schulchor der Freien Regelschule Reudnitz unter Leitung von Herrn Dietzsch eröffnet, welcher verschiedensprachige Titel – zum Teil mehrstimmig – vortrug. Den Anschluss bildete die Tanzgruppe der Grundschule Mohlsdorf, welche die mit Frau Michalak eingeübten Tänze den zahlreichen Zuschauern darbot. Zuletzt führte die Jugendfeuerwehr einen Löschangriff vor.

Viel geboten wurde auch zwischendurch: die Kreisjägerschaft hatte ihren Info-Hänger aufgebaut, eine Schießbude und Torwandschießen standen bereit und es wurde wieder um einen Hammel und andere Sachpreise gekegelt. Highlight für die Kinder und Jugendlichen war sicher der gemietete Bagger, mit dem verschiedene Geschicklichkeitsaufgaben zu absolvieren waren. Auch beliebt waren das Quadfahren und natürlich die Hüpfburg.

Nachdem er den ganzen Tag den etwa 200 Gästen eine musikalische Umrahmung geboten hatte, bat DJ Lars Rohleder am Abend die Gäste, das Tanzbein zu schwingen und versüßte ihnen dies mit neuen und älteren Titeln verschiedener Genres, sodass beim letzten Titel gegen 01:30 Uhr immer noch dreißig Personen beim Dorffest zu zählen waren.

Der Feuerwehrverein als Veranstalter des Dorffestes freut sich auch in diesem Jahr über den Erfolg und dankte allen, die zum Gelingen des Dorffestes beigetragen haben. So sind nicht nur die Sänger des Mohlsdorfer Männerchores, sondern vor allem auch die Gäste wieder eingeladen, wenn es 2011 heißt „Dorffest in Gottesgrün“.

„Ich darf mal aus dem Herzen was erzählen“

Nicht nur Klaus Rohleder, auch einige andere Dorfbewohner sprachen mit Herzblut über das, was in Gottesgrün geschehen ist und was künftig geschehen sollte.

So gab es viele Momente, in denen man merkte, dass den Gottesgrünern ihr Ort wichtig ist. Von „Irgendwas wird wieder entstehen und das ist das Schöne in Gottesgrün“ über „Ich bin gerne Gottesgrüner“ bis hin zu „Wer uns besucht, soll Gemeinschaft erkennen – und das haben wir bis jetzt bewahrt. Dafür bin ich dankbar.“ reichten die Kommentare aus den Reihen der Zuhörer, die den Stolz über das Erreichte ausdrücken.

Nun gilt es, die Ideen, die diesem Stolz entwachsen zu bündeln und in ein „Gottesgrün der Zukunft“ zu leiten. Dabei spielt – wie immer in der Politik – die Meinung jedes Einzelnen eine wichtige Rolle. Bürgermeister Christian Häckert sieht die Frage „Wie bringt der Einzelne sich ein?“ als ein Problem unserer Zeit. Mit dem eventuellen Themen-Frühschoppen könnte Gottesgrün es schaffen, dieses Problem zu beheben – denn wie haben wir schon gelernt: „In Gottesgrün ist alles anders, als normal“…

 

„In Gottesgrün ist alles anders als normal“
Viel versprechende Gesprächsrunde als Auftakt zum Dorffest

Gottesgrün. Jedes Jahr im August feiern die Gottesgrüner ihr traditionelles Dorffest. Am vergangenen Wochenende war es wieder so weit und man konnte auch zahlreiche Gäste aus den umliegenden Orten begrüßen.
Gewohnheitsgemäß eröffnete der Mohlsdorfer Männerchor am Freitag die Veranstaltung vor etwa 35 Zuhörern. Sieben [...]

Teilnahme am Salatkirmespokal

Abordnungen von Feuerwehr Gottesgrün und Jugendfeuerwehr nahmen am 04.07. am Salatkirmespokal in Mohlsdorf teil.


Abordnungen von Feuerwehr Gottesgrün und Jugendfeuerwehr nahmen am 04.07. am Salatkirmespokal in Mohlsdorf teil.

Jahreshauptversammlung von Feuerwehr und -verein Gottesgrün

Am 19. Februar fand die jährliche Versammlung der Gottesgrüner Floriansjünger statt. Dabei berichteten der Vorstand und der Wehrführer über die Tätigkeiten des Vereins, der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr; der Kassierer trug den Kassenbericht vor. Alle wurden durch die anwesenden Vereinsmitglieder einstimmig entlastet.

Die Mitglieder des Vorstandes überraschten den Vorsitzenden Rolf Gürtler mit einem Bierkrug anlässlich dessen 40-jähriger Mitgliedschaft in der Feuerwehr und bedankten sich für sein Engagement.

Der Vorstand nutzte die Gelegenheit, auch zwei weiteren Vereinsmitgliedern gesondert zu danken: Edgar Weber bekam Anerkennung dafür, dass er sich für die Pflege der Feuerwehrausrüstung einsetzt und stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Frank Wetzel wurde für seine genaue Arbeit als Kassierer gelobt.

Beide gehörten zu der Vielzahl an Vereinsmitgliedern und Einwohnern, die viel Kraft und Zeit in den Anbau des Gemeinschaftshauses gesteckt hatten. Der Vorstand dankte allen, die zu diesem Personenkreis gehörten. Während der Bauphase hatten einige Frauen ihre Männer nach deren derzeitigem Hauptwohnsitz befragt – Wohnung oder Feuerwehrhaus? Und so galt der Dank auch den Familien, die den Einsatz für die Feuerwehr bzw. Dorfgemeinschaft toleriert hatten.

Alle Beteiligten sind stolz auf die erbrachte Leistung. Viele Stunden hatten die Helfer im vergangenen Jahr mit dem Anbau verbracht, dessen Sinnhaftigkeit bei dieser Jahreshauptversammlung deutlich wurde: endlich konnten nach dem offiziellen Teil auch Begleitpersonen hinzukommen. Aufgrund der Vielzahl der Vereinsmitglieder war dies bisher nicht möglich. Das Angebot wurde rege genutzt, sodass der Raum um Mitternacht immer noch gut gefüllt war.

Zur geselligen Runde waren aber auch jahrelange Unterstützer des Vereins eingeladen, bei denen sich der Vorstand ebenfalls bedankte. Programmpunkte des Abends waren u. a. eine Video- und Fotoschau, bei welcher die Bauphasen durch die Gottesgrüner Kinder und Jugendlichen nachgespielt und durch Fotos untermalt worden.

Gemeinsam sang man schließlich das „Gottesgrüner Einweihungslied“ (nach „In München steht ein Hofbräuhaus“ und einem Text von Cornelia Seidel).

Gottesgrün ist bekannt für Gemeinschaft und Zusammenhalt – sichtbar bei diesem Anbau; spürbar beim gemeinsamen Gesang.

Und so sollte es die Aufgabe jedes Gottesgrüners sein, dieses seltene Wir-Gefühl an die folgenden Generationen weiterzugeben, damit man auch in fünfzig Jahren singt: „Wir Gottesgrüner halten zamm, das bringt uns weit!“…

 

Robert Riedel, Reudnitz

 

Gottesgrüner Einweihungslied

 

Melodie nach „In München steht ein Hofbräuhaus

Text: Cornelia Seidel, Gottesgrün

 

In Gottesgrün steht ein Feuerwehrhaus,

es ist sehr schön.

Thomas, Jörg, Rolf und Klaus,

viele sind zu sehn.

 

Es liegt gleich an der Kahmerschen Straß’

neben dem Teich.

Wie die Geschichte weiter geht,

das hört ihr gleich.

 

Es ist auch unser Bürgerhaus,

es war zu klein.

Drum schoben wir die Wände raus,

sollt größer sein!

 

Wir hatten Pläne wunderbar,

es half ein jeder Mann.

Jetzt ist’s schon fertig, das war klar.

Schaut es euch an!

 

Für Manche war die Arbeit hart,

Dank gilt allen hier.

Nun feiern wir auf unsre Art:

alt, jung und wir.

 

Im Dorf wir viele Kinder ham,

möglichst alle Zeit.

Wir Gottesgrüner halten zamm.

Das bringt uns weit!!!

 


Jahreshauptversammlung von Feuerwehr und -verein Gottesgrün
Am 19. Februar fand die jährliche Versammlung der Gottesgrüner Floriansjünger statt. Dabei berichteten der Vorstand und der Wehrführer über die Tätigkeiten des Vereins, der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr; der Kassierer trug den Kassenbericht vor. Alle wurden durch die anwesenden Vereinsmitglieder einstimmig entlastet.
Die Mitglieder des Vorstandes überraschten den Vorsitzenden Rolf Gürtler [...]

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