- PRESSEMITTEILUNG -

Ich wär’ so gern ein Feuerwehrmann

Brandschutzwoche in Kindergarten und Grundschule Mohlsdorf

Die vergangene Woche stand bei der Grundschule Mohlsdorf und dem im gleichen Gebäude untergebrachten Kindergarten ganz im Zeichen der Feuerwehr. Das Brandschutzerzieherteam der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf führte für die mittlere und große Gruppe des Kindergartens sowie die Klassen zwei bis vier die Brandschutzerziehung durch. Dabei hatten die Kinder die Möglichkeit, sich eine Urkunde nebst Abzeichen zu verdienen; leider hat das nicht bei allen geklappt. Dennoch konnten die Brandschutzerzieher am Wochenende auf (sinnigerweise) 112 verliehene Urkunden zurückblicken.

Die Brandschutzerziehung als Anlass hatten Grundschule und Kindergarten eine Projektwoche mit dem Thema „Ich wär’ so gern ein Feuerwehrmann“ ausgerufen: die Kinder bekamen Rechenaufgaben zur Feuerwehr, lasen Texte darüber und malten unzählige Bilder.

Doch die Brandschutzerzieher hatten es sich zum Ziel gemacht, nicht nur den Lehrplan des Thüringer Feuerwehrverbandes abzuarbeiten, sondern den Schülern auch Fahrzeuge zu präsentieren und sie selbst aktiv werden zu lassen.

So konnten die Klassen zwei und vier bereits am Montag das Mohlsdorfer Feuerwehrauto bestaunen; eine Kindergartengruppe gar das ganze Gerätehaus. Auch am Dienstag ging eine KiTa-Gruppe in die Feuerwehr, während zwei andere Gruppen auf dem Schulhof das Kleinlöschfahrzeug Gottesgrüns erklärt bekamen. Dieses bekamen auch die beiden ersten Klassen sowie die Klasse drei gezeigt.

Mit Grundlagen der Ersten Hilfe startete die Klasse vier in den Mittwoch. Aufgrund eines Organisationsfehlers des Brandschutzteams konnte einer der Höhepunkte für die Klassen drei und vier nicht stattfinden: die Schüler sollten vorgeführt bekommen, wie Feuerlöscher und Hydranten benutzt werden und sollten das Löschen von früher mittels einer Eimerkette probieren. Dies blieb aber der einzige Zwischenfall in dieser Woche, den die Kinder bis Freitag verziehen hatten.

Höhepunkt am Donnerstag war für die vierte Klasse die Übung mit der Kübelspritze, die aufgrund der hohen Temperaturen ihren Gipfel in einer kleinen Wasserschlacht fand.

Schließlich standen am Freitag für die Klasse drei noch die Erste Hilfe sowie eine Außenübung mit Handschuhaufblasen an, was allen viel Spaß bereitete.

Wochenhöhepunkt für Kinder, Lehrer, Erzieher und Brandschutzerzieher war die Räumungsübung am Freitag: in 39 Sekunden war die Grundschule evakuiert und die Ausbilder der Jugendfeuerwehr konnten den Kindern gutes Verhalten bescheinigen. Der Kindergarten wählte eine besondere Evakuierungsform: „Wenn der Gang verraucht ist, können wir diesen nicht benutzen, deshalb probieren wir heute die Evakuierung durchs Fenster“, erklärte KiTa-Leiterin Steffi Leske das Vorhaben. Nach fast sieben Minuten waren Kinder und Erzieher durch das Fenster geschleust und standen am Sammelplatz.

Dass sich die Mühe auch im Hinblick auf die Nachwuchsgewinnung gelohnt hat, zeigte sich, als am Freitag drei Schüler und eine Schülerin beim Dienst der Jugendfeuerwehr mitmachten und im Anschluss ihren Beitritt erklärten.

Der Dank aller an der Organisation Beteiligten gilt der Gemeinde, bzw. dem Gemeindebauhof, die Fahrzeuge und Fahrer bereitgestellt hatten – unter anderem stand der Ausbildungshänger der Jugendfeuerwehr die ganze Woche auf dem Gelände.

Die freudestrahlenden Gesichter der Kindergartenkinder und der Schüler waren nicht nur der größte Dank für die Organisatoren, sondern vor allem der Beweis, dass das Thema gut ankam und sich die umfassenden Vorbereitungsarbeiten – bereits im Februar begann die Planung - gelohnt hatten.

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