Selbstverpflichtungserklärung der

Betreuer der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf

in Anlehnung an die Erklärung der Deutschen Jugendfeuerwehr,

beschlossen am 03.09.2011 in Weimar

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf lebt von vertrauensvollen Beziehungen in der konkreten Jugendfeuerwehrarbeit vor Ort. Dieses Vertrauen muss sich entwickeln und darf nicht zum Schaden von Kindern und Jugendlichen ausgenutzt werden.


Primäre Aufgabe der Feuerwehr ist es, Menschen zu helfen. Die Jugendarbeit in der Feuerwehr hat insbesondere einen Schutz- und Erziehungsauftrag, der zwingend das Kindeswohl in den Mittelpunkt stellt und zur gelebten Praxis gehört.

Wir setzen uns dafür ein, dass in der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf keine Grenzverletzungen, kein sexueller Missbrauch und keine sexualisierte Gewalt stattfinden.


Deshalb verpflichten uns wir Betreuer der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf zur strikten Einhaltung der folgend genannten Verhaltensregeln:


1.      Wir schützen die uns anvertrauten Mädchen und Jungen, Kinder und Jugendlichen vor gewaltsamen Übergriffen jeder Art, vor sexualisierter Gewalt, vor sexuellem Missbrauch, vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen, vor Alkohol-, Drogen- und Nikotinmissbrauch sowie vor Diskriminierung aller Art.

2.      Wir versuchen, die sexuelle Dimension von Beziehungen bewusst wahrzunehmen und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Nähe und Distanz zu schaffen.

3.      Wir nutzen unsere Rolle als Leiter/in oder sonstige Mitarbeiter/in bzw. Betreuer/in nicht für sexuelle Kontakte zu uns anvertrauten jungen Menschen.

Insbesondere nutzen wir unsere Rolle als Vertrauensperson in keiner Weise aus.

4.      In der Jugendarbeit der Feuerwehr ist in vielen Bereichen (wie z. B. bei Übungen, der Ausbildungsarbeit, bei Freizeiten und Zeltlagern, bei Sport und Spiel etc.) ein direkter, enger Körperkontakt nicht zu vermeiden. Wir nehmen die individuellen Grenzempfindungen der Mädchen und Jungen, der Kinder und Jugendlichen ernst und wahren diese.

5.      Wir respektieren die Intimsphäre und persönlichen Grenzen von Scham von Mitgliedern und Teilnehmenden sowie der Mitarbeitenden.

6.      Wir beziehen gegen sexistisches, diskriminierendes, rassistisches und gewalttätiges Verhalten aktiv Stellung. Abwertendes Verhalten wird von uns nicht toleriert; wir intervenieren dagegen aktiv.

7.      Im Konflikt- oder Verdachtsfall ziehen wir professionelle sowie fachliche Unterstützung zur Hilfe hinzu. Wir informieren

  • das Jugendamt des Landkreises Greiz, namentl. Hr. Naundorf (Tel. 03661 876-345),
  • den Ortsbrandmeister bzw. den Bürgermeister der Gemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf

Der Schutz der Kinder und Jugendlichen steht an erster Stelle.

8.      Wir wissen, dass Verletzungen des Kindeswohles, Grenzüberschreitungen und sexuelle Handlungen mit Schutzbefohlenen disziplinar- und strafrechtliche Folgen haben können und zur
Anzeige gebracht werden.


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