Freiwillige Feuerwehr Gottesgrün & Jugendfeuerwehr Mohlsdorf

Ein starkes Team!

Archiv für die Kategorie ‘Kindergruppe Wasserdrachen’

Unser Zeltlager vom 20.-23.07. verlief trocken.
Die Jubiläumsveranstaltung 15 Jahre - Kultur trifft Jugend - war auch eine runde Sache.


Zeltlager der Jugendfeuerwehr in Gottesgrün

15-Jähriges unter dem Motto „Kultur trifft Jugend” gefeiert

Mohlsdorf. Am vergangenen Wochenende versammelten sich zweiunddreißig Jugendliche der Jugendfeuerwehren Burgtonna (LK Gotha), Eisenbach (Gemeinde Selters, LK Limburg-Weilburg) und Mohlsdorf sowie der THW-Jugend Reichenbach zum Zeltlager in Gottesgrün.

Nachdem am Freitag eine Nachtwanderung den Auftakt bildete, begann der Samstag mit einer Ausbildung zum Thema „Brennen und Löschen”, die vom Eisenbacher Jugendwart Florian Weber durchgeführt wurde. Der Chemikant zeigte mit beeindruckenden Experimenten, wie der Brenn- und Löschvorgang funktioniert.

Am Nachmittag fand ein Sportturnier in zwei Disziplinen statt.

Das 15-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf wurde am Abend unter dem Motto „Kultur trifft Jugend” gefeiert. Nachdem Elric Popp und Robert Riedel den Abend eröffnet hatten, gaben die Kindergruppe „Wasserdrachen” ein Lied und die Mohlsdorfer Betreuer einen Sketch zum Besten.
Spannung kam auf, als Gruppensprecher Marius Wölfel nach vorn gerufen wurde: für seine vorbildliche Tätigkeit in der Jugendfeuerwehr wurde er mit der „Ehrennadel der Thüringer Jugendfeuerwehr in Bronze” ausgezeichnet.
Bürgermeister Christian Häckert überbrachte die Grußworte des Gemeinderates und der Landrätin Martina Schweinsburg, welche dem Programm auch eine Zeit lang zugesehen hatte, bevor sie zum nächsten Termin fuhr.
Häckert übergab eine Spende und freute sich über die Anwesenheit der Partnergruppen der Jugendfeuerwehr. Er habe die Entwicklung der Jugendfeuerwehr mitverfolgen dürfen und freue sich darüber.

Reina Röthig von der Sparkassenversicherung übergab eine Jubiläumsprämie. Auch Rolf Gürtler, Vorstand des Feuerwehrvereins Gottesgrün hatte einen Gutschein mitgebracht.
Kreisbrandmeister Peter Lindner würdigte die Arbeit der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf, wies aber auch darauf hin, dass oftmals über das Ziel hinaus geschossen würde.

Schließlich sprachen auch die Jugendwarte von Burgtonna und Eisenbach und übergaben ein Präsent. Burgtonnas Jugendfeuerwehrwart Michael Stiller erläuterte, wie aus einer Zufallsbegegnung mit Jugendwart Robert Riedel zunächst ein Kontakt, dann eine Partnerschaft und schließlich auch eine Freundschaft entstand.

An die Grußworte schloss sich das Schattenspiel „Der Rumor im Spritzenhaus” der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf an. Elric Popp hatte diese Mohlsdorfer Sage in ein Theaterstück umgewandelt.

Für ihre beiden Einlagen suchte sich die Jugendfeuerwehr Burgtonna ein paar Jugendliche, welche darin die Hauptrollen spielen sollten.

Alle Jugendgruppen und eine Auswahl der Betreuer mussten sich einem Spontanitätstest unterziehen. Spontan musste auf gegebene Situationen reagiert werden, was für gute Unterhaltung sorgte.
Der Tanz zu „Nossa” bildete den Abschluss der Veranstaltung und leitete in die sich anschließende Lagerdisco ein.

Am Sonntag fand ein Geländelauf durch Mohlsdorf statt, bei dem mehrere Stationen zu absolvieren waren. Dabei erfuhren die Jugendlichen einiges über Mohlsdorf und seine Geschichte. Den Abschluss des Zeltlagers bildete ein Lagerfeuer am Sonntagabend. Am Montagmorgen reisten die Gäste ab, nicht ohne sich für dieses Zeltlager zu bedanken. Weitere gemeinsame Aktionen sind schon in Planung.



Unser Zeltlager vom 20.-23.07. verlief trocken.
Die Jubiläumsveranstaltung 15 Jahre - Kultur trifft Jugend - war auch eine runde Sache.

Zeltlager der Jugendfeuerwehr in Gottesgrün
15-Jähriges unter dem Motto „Kultur trifft Jugend” gefeiert

Mohlsdorf. Am vergangenen Wochenende versammelten sich zweiunddreißig Jugendliche der Jugendfeuerwehren Burgtonna (LK Gotha), Eisenbach (Gemeinde Selters, LK Limburg-Weilburg) und Mohlsdorf sowie der THW-Jugend Reichenbach [...]

Wieder einmal endete ein Schuljahr bei den Wasserdrachen mit einem Eis in Waldhaus.

Wieder einmal endete ein Schuljahr bei den Wasserdrachen mit einem Eis in Waldhaus.

Schnuppertag am 29.6.

Insgesamt drei Interessenten kamen zu den Schnupperdiensten der Kinder- und Jugendgruppe.

Mal sehen, ob wir sie gewinnen konnten.

Besonders viel Mühe hatte sich die Jugendgruppe beim Schnuppertag in Kahmer gegeben.

Insgesamt drei Interessenten kamen zu den Schnupperdiensten der Kinder- und Jugendgruppe.
Mal sehen, ob wir sie gewinnen konnten.
Besonders viel Mühe hatte sich die Jugendgruppe beim Schnuppertag in Kahmer gegeben.

Der Kindertag bot für beide Gruppen der Jugendfeuerwehr die Möglichkeit zur Ausbildung am Feuerlöscher.

Tommy Werner von Werner Feuerschutz hatte dazu einige der Löschgeräte mitgebracht und die Floriansjünger konnten am Übungsgerät trainieren.

Der Kindertag bot für beide Gruppen der Jugendfeuerwehr die Möglichkeit zur Ausbildung am Feuerlöscher.
Tommy Werner von Werner Feuerschutz hatte dazu einige der Löschgeräte mitgebracht und die Floriansjünger konnten am Übungsgerät trainieren.

Selbstverpflichtungserklärung der

Betreuer der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf

in Anlehnung an die Erklärung der Deutschen Jugendfeuerwehr,

beschlossen am 03.09.2011 in Weimar

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf lebt von vertrauensvollen Beziehungen in der konkreten Jugendfeuerwehrarbeit vor Ort. Dieses Vertrauen muss sich entwickeln und darf nicht zum Schaden von Kindern und Jugendlichen ausgenutzt werden.


Primäre Aufgabe der Feuerwehr ist es, Menschen zu helfen. Die Jugendarbeit in der Feuerwehr hat insbesondere einen Schutz- und Erziehungsauftrag, der zwingend das Kindeswohl in den Mittelpunkt stellt und zur gelebten Praxis gehört.

Wir setzen uns dafür ein, dass in der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf keine Grenzverletzungen, kein sexueller Missbrauch und keine sexualisierte Gewalt stattfinden.


Deshalb verpflichten uns wir Betreuer der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf zur strikten Einhaltung der folgend genannten Verhaltensregeln:


1.      Wir schützen die uns anvertrauten Mädchen und Jungen, Kinder und Jugendlichen vor gewaltsamen Übergriffen jeder Art, vor sexualisierter Gewalt, vor sexuellem Missbrauch, vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen, vor Alkohol-, Drogen- und Nikotinmissbrauch sowie vor Diskriminierung aller Art.

2.      Wir versuchen, die sexuelle Dimension von Beziehungen bewusst wahrzunehmen und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Nähe und Distanz zu schaffen.

3.      Wir nutzen unsere Rolle als Leiter/in oder sonstige Mitarbeiter/in bzw. Betreuer/in nicht für sexuelle Kontakte zu uns anvertrauten jungen Menschen.

Insbesondere nutzen wir unsere Rolle als Vertrauensperson in keiner Weise aus.

4.      In der Jugendarbeit der Feuerwehr ist in vielen Bereichen (wie z. B. bei Übungen, der Ausbildungsarbeit, bei Freizeiten und Zeltlagern, bei Sport und Spiel etc.) ein direkter, enger Körperkontakt nicht zu vermeiden. Wir nehmen die individuellen Grenzempfindungen der Mädchen und Jungen, der Kinder und Jugendlichen ernst und wahren diese.

5.      Wir respektieren die Intimsphäre und persönlichen Grenzen von Scham von Mitgliedern und Teilnehmenden sowie der Mitarbeitenden.

6.      Wir beziehen gegen sexistisches, diskriminierendes, rassistisches und gewalttätiges Verhalten aktiv Stellung. Abwertendes Verhalten wird von uns nicht toleriert; wir intervenieren dagegen aktiv.

7.      Im Konflikt- oder Verdachtsfall ziehen wir professionelle sowie fachliche Unterstützung zur Hilfe hinzu. Wir informieren

  • das Jugendamt des Landkreises Greiz, namentl. Hr. Naundorf (Tel. 03661 876-345),
  • den Ortsbrandmeister bzw. den Bürgermeister der Gemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf

Der Schutz der Kinder und Jugendlichen steht an erster Stelle.

8.      Wir wissen, dass Verletzungen des Kindeswohles, Grenzüberschreitungen und sexuelle Handlungen mit Schutzbefohlenen disziplinar- und strafrechtliche Folgen haben können und zur
Anzeige gebracht werden.


Selbstverpflichtungserklärung der
Betreuer der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf
in Anlehnung an die Erklärung der Deutschen Jugendfeuerwehr,
beschlossen am 03.09.2011 in Weimar

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf lebt von vertrauensvollen Beziehungen in der konkreten Jugendfeuerwehrarbeit vor Ort. Dieses Vertrauen muss sich entwickeln und darf nicht zum Schaden von Kindern und Jugendlichen ausgenutzt werden.

Primäre Aufgabe der Feuerwehr [...]

Leitbild für die Jugendarbeit in der

Jugendfeuerwehr Mohlsdorf

in Anlehnung an das Leitbild der Thüringer Jugendfeuerwehr


Grundsatz

Unser Jugendangebot muss sich an der sich ständig ändernden Lebenswelt unserer Zielgruppe ausrichten und sich an den Interessen und Bedürfnissen unserer Mitglieder orientieren.

Wir sind ein Ort zum Wohlfühlen, Lernen, Erleben und Experimentieren.

Entwicklung der Kinder und Jugendlichen

Wir ermöglichen den Kindern und Jugendlichen das Experimentieren mit der eigenen Persönlichkeit mit dem Ziel der Herausbildung sozialer Fähigkeiten. Dabei steht kameradschaftliches Handeln (Füreinander eintreten, gemeinsame Ziele verfolgen, Zusammengehörigkeit demonstrieren und Auseinandersetzungen durchstehen) im Mittelpunkt.

Wir beteiligen die Kinder und Jugendlichen an demokratischen Prozessen.

Umgang mit Kindern und Jugendlichen

Wir stärken die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Wir gehen achtsam mit ihnen um und schützen sie vor Gefahren und Gewalt. Wir lehnen jegliche Form von körperlicher, seelischer und verbaler Gewalt ab. Der Schutz der Kinder und Jugendlichen steht an erster Stelle.

Wir treten den in unserer Obhut befindlichen Kindern und Jugendlichen als Partner gegenüber und unterstützen sie in der Findung ihres Lebensweges. Insbesondere stehen wir bei allen Schwierigkeiten und Problemen des täglichen Lebens bei und bieten Hilfen zu deren Lösung an. Im Bedarfsfall ziehen wir professionelle Hilfe hinzu.

Unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist durch Respekt, gegenseitige Wertschätzung und Vertrauen geprägt. Im Rahmen der von uns übernommenen Betreuungsaufgaben versuchen wir vor Allem, dem persönlichen Empfinden der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden. Unsere eigenen Ziele und Ambitionen sind dabei sekundär.

Wir nutzen unsere Rolle als Vertrauensperson in keiner Weise aus.

Wir handeln verantwortungsbewusst nach folgenden Grundsätzen:

=>     Teilnehmergerechtes Verhalten

Wir nehmen Interessen, Wünsche, Unsicherheiten und Ängste ernst.

=>     Offenheit

Die Herbeiführung unserer Entscheidungen erfolgt vertrauensbildend, glaubwürdig und ehrlich.

=>     Transparenz

Unsere Ziele und Aufgaben werden intern und extern verdeutlicht.

=>     Integrativer und kooperativer Führungsstil

Unser Erziehungsstil ist geprägt durch partnerschaftlichen Umgang, Rücksicht auf den Einzelnen und Integration aller Kinder und Jugendlichen.

Mohlsdorf im Mai 2012


Leitbild für die Jugendarbeit in der
Jugendfeuerwehr Mohlsdorf
in Anlehnung an das Leitbild der Thüringer Jugendfeuerwehr

Grundsatz
Unser Jugendangebot muss sich an der sich ständig ändernden Lebenswelt unserer Zielgruppe ausrichten und sich an den Interessen und Bedürfnissen unserer Mitglieder orientieren.
Wir sind ein Ort zum Wohlfühlen, Lernen, Erleben und Experimentieren.

Entwicklung der Kinder und Jugendlichen
Wir ermöglichen den Kindern und [...]

Die Kreisjugendfeuerwehr Greiz hatte zum Aktionstag in den Freizeitpark Plohn eingeladen.

268 Kinder und Jugendliche waren der Einladung gefolgt. 20 davon kamen aus Mohlsdorf.

Wir danken allen, die zum Gelingen beitrugen!

Die Kreisjugendfeuerwehr Greiz hatte zum Aktionstag in den Freizeitpark Plohn eingeladen.
268 Kinder und Jugendliche waren der Einladung gefolgt. 20 davon kamen aus Mohlsdorf.
Wir danken allen, die zum Gelingen beitrugen!

Wie tritt die Gruppe an und wie sitzt sie im Fahrzeug? - Die Wasserdrachen wissen’s jetzt.

Wie tritt die Gruppe an und wie sitzt sie im Fahrzeug? - Die Wasserdrachen wissen’s jetzt.

An zwei Stationen übten unsere Wasserdrachen bei diesem Dienst: bei Steffen lernten sie etwas über Persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrleute, Anke erklärte ihnen die Brandklassen. Anschließend ging’s zum Probesitzen ins Löschgruppenfahrzeug.

An zwei Stationen übten unsere Wasserdrachen bei diesem Dienst: bei Steffen lernten sie etwas über Persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrleute, Anke erklärte ihnen die Brandklassen. Anschließend ging’s zum Probesitzen ins Löschgruppenfahrzeug.

Spendenübergabe an Schule in Tansania
Jugendfeuerwehr Mohlsdorf übergibt Schreibwaren im Wert von 180 Euro

Mohlsdorf / Ole, Pemba, Tansania. Am 19. März erfolgte die von langer Hand geplante Übergabe der von der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf gesammelten Spenden an eine tansanianische Schule.
Jugendfeuerwehrwart Robert Riedel und Stellvertreterin Anke Korte reisten dazu im Rahmen einer Urlaubsreise auf die Insel Pemba und besuchten dort die Ole Primary and Secondary School im Dorf Ole.
Anfang des Jahres hatten alle zwanzig Mitglieder von Kinder- und Jugendgruppe angefangen, Sachspenden oder etwas Geld von zuhause mitzubringen. Auch die Feuerwehrvereine Gottesgrün und Greiz-Obergrochlitz, die von der Aktion gehört hatten, beteiligten sich und trugen rund 40 Prozent des Spendenwertes bei.
Mit geschätzten 20 kg Spenden reiste die Jugendleitung nach Sansibar, wo mittels der Geldspenden weitere Schreibwaren gekauft wurden. Am Ende sind ca. 440 Hefte und 650 verschiedene Stifte im Gesamtwert von etwa 180 Euro zusammen gekommen.
Die Ole Primary and Secondary School besteht aus einer Grundschule und einer weiterführenden Schule. Die Grundschule umfasst sieben Klassenstufen - Standard 1-7. In der weiterführenden Schule gibt es die Klassen Form 1-4, was den Klassenstufen 9-12 entspricht. Die Klassenstufe 8 gibt es nicht mehr - sie bildete ein Orientierungsjahr; warum sie nicht mehr existiert, kam nicht hervor.
Die Begrüßung in der Schule erfolgt nach Protokoll: die Schulleiter beider Schulen und deren Stellvertreter begrüßen die Gäste aus Deutschland. Es stellen sich alle vor; die Gäste dürfen Wünsche zum Ablauf nennen und schließlich erfolgt der Eintrag ins Gästebuch der Primary School.
Saada Amour Mohel, Leiterin der Grundschule, erklärt, dass die Grundschule des Dorfes Ole von 1296 Schülern und 82 Kindern im zugehörigen Kindergarten besucht wird. Sie werden von 35 Lehrern unterrichtet und betreut.
Es folgt ein Rundgang durch die Schule, die seit 1954 existiert, Die Unterrichtshospitation in einer ersten Klasse bildet hierzu den Auftakt: 47 Kinder haben gerade Kisuaheliunterricht. Sie sitzen nach Geschlechtern getrennt. Sobald die Gäste den Raum betreten, gibt ein Kind ein Kommando, auf das die ganze Klasse aufsteht und auf Englisch „Guten Tag, Lehrer” ruft. Die Schulleiterin fragt, wie es den Kindern geht, sie antworten und erwidern die Frage. Nachdem die Schulleiterin geantwortet hat, dürfen sich die Kinder setzen, wofür sie sich bedanken. Dieser Dialog wird sich in jeder Klasse wiederholen.
Jede Klasse soll die Besucher aus Deutschland sehen; eine dritte Klasse singt ihnen ein englischsprachiges Lied. In einer neunten Klasse erfolgt eine zweite Unterrichtshospitation: hier wird im Englischunterricht gerade über Nomen gesprochen.
Der Rundgang endet im Büro des Schulleiters der weiterführenden Schule, Yussuf Ali Ab’Rahman, welcher ebenfalls einen Eintrag ins Gästebuch seiner Schule wünscht. Da das Protokoll schon abgehandelt ist, beginnt eine lockere Gesprächsrunde, bei der die Feuerwehrvertreter eine junge Kokosnuss („Dafu”) zum Trinken bekommen.
Ab’Rahman berichtet, dass die 16 Lehrer seiner Schule 418 Schüler zu unterrichten haben. Dazu sind die Schüler in beiden Schulen in „Schichten” eingeteilt: eine Hälfte beginnt um sieben mit dem Unterricht, die andere nachmittags um zwei. Trotzdem gäbe es Klassen mit fast achtzig Schülern. Für die Lehrer sei das sehr schwierig: sie sind von morgens bis abends in der Schule und müssen nachts zuhause ihre Unterrichtsvorbereitung machen.
„Wir möchten für unsere Schüler höchstmögliche Bildung im wissenschaftlichen und technischen Bereich”, erklärt Ab’Rahman recht eindrucksvoll das Ziel, das er und seine Kollegen hier verfolgen. Voller Stolz verweist er dabei auf die Schulbiblíothek und den einzigen Computer der Schule, der auch zum Lernen genutzt werden kann.
Er nennt aber auch die Probleme: es fehle an Möbeln. Das war den Besuchern aufgefallen: in manchen Klassen saß ein Teil der Schüler auf dem Fußboden, in anderen fehlten die Möbel ganz.
Er wendet sich an seine beiden Gäste: er hoffe, dieser Besuch sei nicht einmalig, man könne gern wiederkommen und auch die Kameraden der Jugendfeuerwehr seien herzlich willkommen. Vielleicht wäre eine Partnerschaft oder ein Schüleraustausch möglich. Er lade die Kameraden der Jugendfeuerwehr herzlich ein!
Man merkt, dass in seinen Worten die Hoffnung mitschwingt, mit einer solchen Partnerschaft an den Problemen seiner Schule arbeiten und das Ziel einer „bestmöglichen Bildung” weiter verfolgen zu können.
Anke Korte und Robert Riedel sind tief bewegt, als sie die Schule verlassen; über die Möglichkeiten einer Partnerschaft wird nachgedacht. „Sicher ist schon, dass wir wiederkommen”, erklärt Anke Korte, und dass man den Jugendlichen in Mohlsdorf ausführlich berichten werde.


Spendenübergabe an Schule in Tansania
Jugendfeuerwehr Mohlsdorf übergibt Schreibwaren im Wert von 180 Euro
Mohlsdorf / Ole, Pemba, Tansania. Am 19. März erfolgte die von langer Hand geplante Übergabe der von der Jugendfeuerwehr Mohlsdorf gesammelten Spenden an eine tansanianische Schule.
Jugendfeuerwehrwart Robert Riedel und Stellvertreterin Anke Korte reisten dazu im Rahmen einer Urlaubsreise auf die Insel [...]

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